Im Rahmen der historischen Ausstellung am 01./02. September 2012, während der Feierlichkeiten zu 700 Jahre Semd, findet ein Schauprägen in mittelalterlicher Münztechnik mit dem Fallhammer statt. Der drei Meter hohe und rund 500 kg schwere Fallhammer wurde zwischen dem 14. und 16. Jahrhundert zum Prägen von Münzen und Medaillen benutzt. Die Wirkungsweise der sehr massiven Maschine ist so einfach wie beeindruckend. Ein Gewicht von 42 Kilo fällt nach unten schlägt auf einer nur münzengroßen Fläche auf, auf die ein passender Metallrohling gelegt wurde. Je nach Fallhöhe entspricht dies einem Aufschlagdruck von rund 30 bis 50 Tonnen. Mit einem lauten Knall entsteht zwischen dem Ober- und dem Unterstempel bei jedem „Schlag" ein kleines Kunstwerk in Silber oder Zinn.
Jeder Besucher hat die Möglichkeit, sich seinen Gedenktaler in Zinn schon ab 4,-- € selbst prägen zu lassen. Die Sonderprägung ist in 999/000 Feinsilber schon ab 27,-- € erhältlich. Die Feinsilberauflage ist auf 300 Stück limitiert und nummeriert. Ebenso gibt es auf je 30 Stück limitierte Auflagen in 333er Gold zu 363,-- € und 999er Feingold zu 755,-- €.
Anschauen kann man sich schon jetzt die Münzen im „Nahkauf Semd“, Markus Tempir. Hier liegen auch Vorbestelllisten aus. Oder bei Karlheinz Müller, Dieburger Str. 25, Tel.: 06078/5201.